AITAD überzeugt mit Weitblick und Innovationsgeist

Unser Foto: AITAD Geschäftsführer Viacheslav Gromov (Mitte) überreicht der baden-württembergischen Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eine „The Länd KI-Torte“. Unter den Gästen waren auch (v.l.n.r. neben Gromov) Staatssekretär und Offenburger MdL Volker Schebesta,  IHK-Oberrhein-Chef Dr. Dieter Salomon aus Freiburg, nectanet-Geschäftsführer Dominik Fehringer, Theresia Denzer-Urschel von der Arbeitsagentur Offenburg und Sozialdezernent Heiko Faller (Landratsamt Ortenau). Foto: Frank König.
Unser Foto: AITAD Geschäftsführer Viacheslav Gromov (Mitte) überreicht der baden-württembergischen Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut eine „The Länd KI-Torte“. Unter den Gästen waren auch (v.l.n.r. neben Gromov) Staatssekretär und Offenburger MdL Volker Schebesta, IHK-Oberrhein-Chef Dr. Dieter Salomon aus Freiburg, nectanet-Geschäftsführer Dominik Fehringer, Theresia Denzer-Urschel von der Arbeitsagentur Offenburg und Sozialdezernent Heiko Faller (Landratsamt Ortenau). Foto: Frank König.

Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut zu Besuch beim Offenburger Hightech KI-Unternehmen

Offenburg, 14.08.2023. Hoher Besuch beim Offenburger Unternehmen AITAD GmbH: Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, machte sich selbst ein Bild von Entwicklung und Produktion des Spezialisten für „eingebettete Künstliche Intelligenz“ (Embedded-KI). Auch Staatssekretär Volker Schebesta MdL aus Offenburg, IHK-Oberrhein-Chef Dr. Dieter Salomon aus Freiburg, nectanet-Geschäftsführer Dominik Fehringer, Sozialdezernent Heiko Faller (Landratsamt Ortenau) und Theresia Denzer-Urschel von der Arbeitsagentur Offenburg, ließen sich die Gelegenheit nicht nehmen, Hightech aus der Ortenau kennenzulernen. Beim Firmenrundgang erklärte AITAD Geschäftsführer Viacheslav Gromov den Gästen den Entwicklungs- und Produktionsprozess sogenannter Embedded-KI Systemkomponenten.

Dabei ist AITAD für Hoffmeister-Kraut kein unbekanntes Unternehmen. Erst Anfang Juni hatte sie das innovative Unternehmen zum „KI Champion Baden-Württemberg 2023“ ernannt. AITAD hatte im Rahmen des vom Land ausgerichteten Digitalgipfels eine intelligente Dusch-Sensorik vorgestellt, die für mehr Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit im Bad sorgt.

Die Ministerin zeigte sich beeindruckt von der Innovationskraft des überwiegend sehr jungen Teams bei AITAD: „In Embedded-KI sehe ich einen großen Wachstumstreiber für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Industrie. Durch die Integration von KI-Lösungen wird hier nicht nur die Sicherheit der Datenübertragung garantiert, sondern auch der Energieverbrauch dabei reduziert. Darum freut es mich, mit der AITAD GmbH als Vorreiter für kundenindividuelle Embedded-KI Lösungen einen der KI-Protagonisten und -Botschafter im Land besuchen zu dürfen. Das Team von AITAD GmbH überzeugt mit Weitblick und Innovationsgeist und wurde daher auch als KI-Champion BW in diesem Jahr ausgezeichnet“, sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei ihrem Besuch bei der AITAD GmbH.

Künstliche Intelligenz ist ein wichtiges und innovationstreibendes Thema für die europäische Wirtschaft. Dabei geht es aber auch darum, sich die Unabhängigkeit von globalen Playern zu bewahren, um so Datensicherheit, aber auch einen Wettbewerbsvorsprung, zu gewährleisten. Mit Embedded-KI, so ist sich AITAD-Gründer und CEO Viacheslav Gromov sicher, „wird KI im dezentralen Einsatz ermöglicht, ist unabhängig von den Clouds der amerikanischen und asiatischen Großkonzerne und kann der europäischen Industrie einen deutlichen Vorsprung sichern“. Die Rahmenbedingungen wie KI-Regulierung und -Transfer, Förderung der Bildung sowie Konzentration auf die Technologien, bei denen Deutschland Vorreiter ist, sei entscheidend.

AITAD entwickelt und fertigt intelligente Sensoren, die mit lokaler Künstlicher Intelligenz unabhängig von Clouds und Servern laufen. „Möglich ist das erst seit wenigen Jahren durch die wachsende Leistungsfähigkeit von Halbleitern“, weiß Gromov. Solche Chips sind schon ab 40 Cent erhältlich, dementsprechend sind Embedded-KI Lösungen deutlich günstiger als die üblicherweise cloud- oder serverabhängigen großen KIs. Embedded-KI ist von großer Bedeutung für das autonome Fahren und die Automobilwelt, wo innerhalb von Millisekunden über Verhalten des Fahrzeugs, Ausfall der Antriebsteile oder ein im Fahrergesicht erkannten Schlaganfall entschieden werden muss, um beispielsweise ein Unfallgeschehen zu vermeiden. Aufgrund der Vielseitigkeit kann diese KI aber auch in vielen anderen Branchen zum Einsatz kommen: zur Vermeidung von Maschinenausfällen in Produktionsbetrieben meldet die KI ein entstehendes Problem schon lange, bevor es eintritt (Vorausschauende Wartung), in der Medizintechnik können Sprach- und / oder Gestensteuerungen verwendet werden, um die Bedienung zu vereinfachen dem Fachkräftemangel zu begegnen. Im Bad sorgt Embedded-KI für mehr Komfort und Sicherheit – so wurde der von AITAD entwickelte Dusch-Sensor, der nicht nur Wasserverbrauch und Wassertemperatur regelt, sondern auch Stürze erkennen kann, mit dem „embeddedaward2023“, dem weltweit wichtigsten Preis der Elektronikbranche ausgezeichnet.

Neben dem Hauptthema „Künstliche Intelligenz“ diskutierten die hochrangigen Gäste auch Fragen zu Baden-Württemberg als Standort für Firmengründungen und den allgemeinen Bedingungen für Investitionen in „THE LÄND“, wie sich Baden-Württemberg neuerdings selbst bezeichnet.