Embedded-KI: Gefahr oder Heilsbringer?
CEO Viacheslav Gromov sprach mit der Elektronik über
- Gefahren im Ungang mit KI
- den EU AI Act
- Sicherheitsaspekte
- Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
- KI beim autonomen Fahren
- nützliche Tools
- Personalmangel
In industriellen Anwendungen kommt mehr und mehr künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz. Jedoch ist Deutschland weltweit gesehen kein Vorreiter bei KI. Was muss passieren, damit Deutschland nicht den Anschluss verpasst?
Viacheslav Gromov, AITAD: Wie bei vielen anderen Technologien, neigt man bei uns in Deutschland dazu, zuerst mögliche Gefahren zu sehen anstelle der Chancen, die sich daraus ergeben. Die Konsequenz: Wir wollen uns in Politik und Gesellschaft präventiv schützen. Aus meiner Sicht ist das der falsche Weg. Wichtig wären Technologieoffenheit und Optimismus. Natürlich müssen wir bei KI mehr aufklären und die Chancen klar herausstellen. Machen wir das nicht, bleibt nur noch die Eskalation: Es muss erst richtig weh tun, bevor wir eine große Transformation vollziehen.
Der Mittelstand und auch die Großkonzerne sind aber durch die aktuellen globalen Entwicklungen aufgerüttelt und beschäftigen sich inzwischen intensiv mit KI – doch bis dies zu Politik und Gesellschaft durchgedrungen ist, wird es möglicherweise noch lange dauern.
Insgesamt sind unsere Voraussetzungen mit Datenschutz- und anderen Regularien (Stichpunkt Datenverfügbarkeit) sowie hohen Energiekosten (Stichpunkt Serverbetrieb) und fehlender gesellschaftlicher bzw. politischer Zielrichtung nicht optimal. Eigentlich müssen Wirtschaft und Gesellschaft verstehen, dass der globale Wettbewerb bei KI noch volatil ist und dass wir diese Chance gezielt fokussieren müssen – mit bewusstem Verzicht auf andere, eher unrealistische Ambitionen.
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